Wiederum 80 km, heute von Międzywodzie nach Kołobrzeg. Nach der Übernachtung in der Villa Mona in Międzywodzie (ehemaliges Heidebrink) geht es weiter über Rewal (Rewahl) sowie Mrzeżyno (Treptower Deep) bis nach Kołobrzeg (Kolberg).
Wir befinden uns an der Küste Pommerns, die Reiseführer berichten von kleinen Fischerdörfern, schilfumrandeten Seen hinter den Nehrungen und kilometerlangen Stränden. Mal abwarten, was wir heute davon sehen werden.
BILD DES TAGES
Wir befinden uns an der Küste Pommerns, die Reiseführer berichten von kleinen Fischerdörfern, schilfumrandeten Seen hinter den Nehrungen und kilometerlangen Stränden. Mal abwarten, was wir heute davon sehen werden.
BILD DES TAGES
Waschtag in Kołobrzeg
SPRUCH DES TAGES
"Egal wie langsam du auch fährst - du schlägst alle, die auf der Couch bleiben!" – unbekannt
ERLEBTES UND NEUES
Entgegen der Aussagen aller Wetter Apps scheint am Morgen keine Sonne - der Küstennebel hält sich hartnäckig und wird uns bis 12:00 Uhr begleiten.
Merke : Küstennebel = Kein Wind = hervorragend!
Die 10 km Waldstrecke vor Rewal wird für heute die einzige "naturbelassene Strecke" des Tages bleiben.
Nach etwa 25 km Fahrt erreichen wir gut gelaunt den Ort Trzesacz, der aufgrund der Kirchenruine bekannt ist. In dieser Kirche wurde bereits 1874 der letzte Gottesdienst abgehalten und danach geschlossen (wegen Einsturzgefahr am Rande der Klippe). Heute ist das Steilufer an dieser Stelle zu betoniert, um diese Sehenswürdigkeit zu erhalten.
Zwei zufriedene Radfahrer auf der Aussichtsplattform in Trzesacz.
Immer wieder treffen wir heute auf den Strand, meist blicken wir von oben die Steilküste entlang auf kilometerlange, breite, menschenleere Sandstrände.
Wir biegen ab ins Landesinnere, um einem Militärübungsgebiet in Uferlage auszuweichen. Deshalb lernen wir den Ort Trzebiatow kennen. Am Turm der beeindruckenden Marienkirche verspeisen wir polnische Wurstwaren aus dem Frischemarkt. Unseren Enegiehaushalt regeln wir übrigens mit richtig süßer Cola und mit Sprite.
Dann geht es, wiederum auf nagelneuen Radwegen aus der Stadt heraus und zurück an die Küste. Für eine willkommene Abkürzung nehmen wir danach auch 6 km Landstraße ohne Seitenstreifen in Kauf.
Im Fischerort Mrzeżyno erwartet uns am Hafen geschäftiges Treiben, allerdings lässt dies die polnischen Seemöven ziemlich kalt. Die geniessen genau wie wir die Nachmittagssonne an der Kaimauer.
Zwischen Meer, Strand und Wald auf der linken Seite und den grossen Seen auf der rechten Seite geht für weitere 15 km in Richtung Osten, bevor wir Kołobrzeg gegen 16:30 Uhr erreichen.
Am Ziel angekommen checken wir sofort im "Hotel Jantar Spa" ein. Kołobrzeg ist bekannt für die kristallklare Luft, die salzhaltigen Quellen und für das heilende Moorwasser. Und deshalb war und ist doese Stadt einer der renommierten Luftkurorte in Polen.
Das merken wir auch in unserem Hotel: viele betagte Kurgäste, viele deutsche Stimmen, ei e Vielzahl von Gehwagen und ab 20 Uhr wird ein Kurkonzert angeboten! Die Rezeption fragt allerdings nicht nach meiner Techniker Krankenkassenkarte, sondern wie gewohnt nach der Mastercard.
Aber das Zimmer ist prima und direkt nach der Ankunft ist Wäsche waschen angesagt.
Abends machen Jürgen und ich uns dann auf den Weg in die Innenstadt - eine Stadtbesichtigung mit den Schwerpunkten "typisch polnisches Restaurant" sowie "zwei Absacker" im "Fiddler's Inn". Das Rathaus und die Basilika werden auch umrundet.
Den oben gezeigten Minibus können wir uns morgen gut als Begleitfahrzeug vorstellen - wg. Erholungshaus....
TAGESSTATISTIK
Gesamtstrecke : 80 Kilometer
Zeit im Sattel : 5:45 Std:min
Durchschnitt in Bewegung : 14 km/h
Anstiege : 217 Höhenmeter (nur!)
Wegbeschaffenheit : Heute gab es keine Klagen! Mehr als 40 km exzellente Fahrradwege, 15 km Landstraße, 15 km Wald mit teilweisem sandigem Untergrund und wieder einige turbulente Ortsdurchfahrten.
Wetter : bis 12:00 Uhr komplett bewölkt, dann teilweise Wolken mit viel Sonne. Bis zu 20 Grad C im Schatten.
ROUTE DES TAGES
(C) CD 2018